Als Nachhilfeschule mit einem klaren Fokus auf Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund, sozial schwachen Verhältnissen sowie auf neu zugewanderte Familien, stimmen wir den von Sawsan Chebli dargelegten Kernpunkten des Artikels voll und ganz zu. Ihre Betonung der frühkindlichen Erziehung und der Bedeutung der Sprachentwicklung spiegelt genau die Herausforderungen wider, denen viele unserer Schülerinnen und Schüler gegenüberstehen.
Die Forderung nach massiven Investitionen in die frühkindliche Erziehung, um den Kindern eine bessere Startposition zu ermöglichen, ist aus unserer Sicht von grundlegender Bedeutung. Insbesondere Kinder aus benachteiligten Familien, unabhängig von ihrer Herkunft, benötigen eine individuelle und gezielte Förderung, um die oft vorhandenen Defizite aufzuholen.
Wir unterstützen auch die Initiative von Sprachpat*innen, wie von Sawsan Chebli vorgestellt. Eine 1:1 Betreuung, die spielerisch die deutsche Sprache vermittelt, hat sich als effektive Methode erwiesen, um Kinder in anregungsarmen Umgebungen zu fördern. Dieses Konzept setzt genau da an, wo oft der größte Bedarf besteht.
Die persönliche Erfahrung der Autorin unterstreicht die Bedeutung individueller Unterstützung und erinnert daran, dass Bildungswege vielfältig sein können. Ihre Worte sind ein Appell an die Politik und Zivilgesellschaft, frühkindliche Erziehung ernst zu nehmen und die notwendigen Mittel bereitzustellen.
Als Nachhilfeschule sehen wir uns in der Verantwortung, diese Werte und Prinzipien zu fördern. Wir teilen die Überzeugung, dass die Zukunft der Kinder nicht vom Glück abhängen sollte, sondern von gezielten Bildungsmaßnahmen, die Chancengleichheit schaffen. Die Vielfalt in unserer Gesellschaft wird durch die Unterstützung von Kindern aus unterschiedlichen sozialen Hintergründen und Herkunftsländern bereichert. Wir setzen uns daher weiterhin dafür ein, dass Bildung als Schlüssel zur individuellen Entfaltung und gesellschaftlichen Integration betrachtet wird.